[Für Nicht-ITler] Was sind eigentlich Container, und warum sind sie so unglaublich nützlich?

Alle kennen das Prinzip im Jahre 2019. Um Programme/Apps starten zu können, müssen sie auf einem PC, Mac oder Smartphone installiert werden.

Das Betriebssystem heißt hier dann z.B. Windows 10 oder OSX von Apple. Ist die Software einmal installiert, kann man sie starten, nutzen und stoppen, wie es einem beliebt.

Programme müssen dafür lediglich auf der Festplatte des Computers gespeichert sein. Das geschieht durch die Installation. Sie benötigen i.d.R. nichts weiteres, um die Software auszuführen.

In der Welt der Server war das lange Zeit anders.

Um Beispielsweise eine Webseite mit einem Kundenbereich betreiben zu können, brauchte man vor einigen Jahren noch dedizierte, d.h. einem bestimmten Zweck zugewiesene leistungsstarke Computer, um einen Webserver und eine Datenbank darauf laufen zu lassen.

Leistungsstarke Computer (o. Server) werden zwar immer noch benötigt, allerdings ist mit der Erfindung der Software Container die Zweckbindung weggefallen.

Heute kann ein einziger Server viele Rollen gleichzeitig, wie z.B. die einer Datenbank oder eines Webserver einnehmen, und dabei auch noch hochverfügbar und ausfallsicher in Verbund mit anderen gestaltet werden.

Im Prinzip hatte man die Entscheidung getroffen, statt immer stärkere (und teurere) Serversysteme aufzustellen, auf gängige Hardware zurückzugreifen und hiervon einfach mehrere einzusetzen.

Das hat u.a. den Vorteil, dass man automatisch eine Lastverteilung der Dienste (Datenbank, Webserver, etc.) erreichen kann. Server gehen seltener in die Knie, weil sie von zu vielen gleichzeitig angesprochen werden. Denn das Verkehrsaufkommen wird auf allen verfügbaren Systemen verteilt abgearbeitet.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich in der Ausfallsicherheit. Es ist möglich mit Hilfe von sogenannten Orchestratorn, die wie der Leiter eines Orchesters, einzelne Dienste auf den jeweiligen Servern überwacht und dirigiert, dafür zu sorgen, dass Dienste immer zur Verfügung stehen.

Ein Orchestrator ist dabei auf mehreren Servern verteilt, falls er selbst einmal ausfallen sollte. In diesem Fall kann ein Backup Orchestrator dessen Aufgabe übernehmen.

Die Aufgabe des Orchestrators ist nun festzustellen, wo welche Dienste laufen sollen, wo sie es tatsächlich tun, welche Server gerade zur Verfügung stehen, wo sie ausgefallen sind und Dienste auf andere verschoben werden müssen.

Diese Technologie wird bereits seit einigen Jahren von den Größen der Internetbranche eingesetzt, um Ihre Software dem Kunden stets zur Verfügung stellen zu können.

Mit zunehmenden Digitalisierungsgrad in Unternehmen wird die Verfügbarkeit von unternehmenseigener und interner Software, aber auch von Daten immer wichtiger.

Mitarbeiter, die auf bestimmte Software angewiesen sind, können während eines Ausfalls kaum weiterarbeiten.  

Es lohnt sich daher frühzeitig in die Ausfallsicherheit von eigener Soft- und Hardwarestruktur zu investieren.

Wir bei @LOGIT Systems. Solutions. bauen seit Jahren verteilte und ausfallsichere Systeme. Sprechen Sie uns gerne an unter info@logit-systems.de oder vereinbaren Sie einen kostenfreien Rückruftermin auf unserer Webseite.